Warum sind diese so besonders zu beachten?
Diabetes ist eine Stoffwechselerkrankung, deren Folgen können neben der Schädigung der Auge und Nieren, auch der Nerven und Blutgefäße an den Füßen sein.
Das bedeutet: durch die Nervenschädigung (Neuropathie /Polyneuropathie) spüren Betroffene oft keine Schmerzen bei Verletzungen oder Entzündungen. Durch die Durchblutungsstörung (Angiopathie) können Wunden nur schlecht oder gar nicht heilen.
Solch eine Kombination, nennt man das Diabetisch-Fußsyndrom. Hierbei kam es nicht selten zu Amputationen.
Über die Jahre hat sich ein „Diabetisches Fußsyndrom Team“ entwickelt, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, dieses Endstadium zu verhindern oder zuminderst möglichst lange heraus zu zögern. Das Team besteht aus
- Podologe Berufsbild
- Diabetologe
- Angiologe
- Orthopädischer Schuhmacher
- Physiotherapeut
Natürlich ist es wichtig, dass betroffene Patienten intensiv mit diesen Gruppen zusammen arbeiten und sich regelmäßig untersuchen lassen, an Diabetesprogrammen teilnehmen, alle 4 bis 6 Wochen zur podologische Fußbehandlung kommen und die für die Füße speziell angepassten Schuhe tragen.
Die Kosten für die podologische Behandlung bei dieser Risikogruppe, werden nach Verordnung des Arztes, von den Krankenkassen übernommen.