Diese kommen zum Einsatz, bei gerollten, zum Einwachsen neigenden Nägeln.
Es gibt mittlerweile viele unterschiedliche Spangen Typen, von Klebespangen, über fertige Spangenbausätze, hin zu individuellen Spezialanfertigungen. Zu der letzten Gruppe gehört die Ross-Fraser-Spange oder auch Omega-Spange genannt. Diese bevorzugen wir hier in unserer Praxis.
Der Ablauf
Zuerst ist es uns wichtig zu beurteilen, ob ein Nagel überhaupt eine Spange benötigt, denn häufig gibt es auch andere Lösungsmöglichkeiten.
Wird die Spange als Mittel der Therapie gewählt, klären wir gerne erst die Finanzierung. Generell ist die Spangenbehandlung eine private Leistung. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen allerdings im Einzelfall, nach ärztlicher Verordnung und einem von uns erstellten Kostenvoranschlag, einen Teil oder sogar die gesamten Behandlungskosten.
Die Behandlung
Bei einem längeren Sitzungstermin, wird der Nagel vorbereitet und die Spange individuell von Hand angefertigt. Durch ein UV-härtendes Gel wird die Spange am Nagel fixiert.
Ja nach Nagel wird die Spange alle 4 Wochen bis 6 Monate versetzt und neu aktiviert.
Diese Spange kann je nach Bedarf und Langlebigkeit des Materials, beliebig häufig versetzt werden. Daher ist eine genaue Therapiedauer nie vorher zu sagen. Das macht die Arbeit mit der Spange so spannend, denn sie ist sehr individuell einsetzbar. Sogar Behandlungspausen sind möglich.
Die Wirkung
Die Spange wirkt rein physikalisch durch die Hebel der Schenkel und die Zugkraft des Omegas. Diese Kräfte sind bei der Ross-Fraser-Spange sehr variabel einstellbar.
Nach der ersten Anpassung oder auch dem Versetzten der Spange kann es zu einem Spannungsgefühl, ähnlich einem Muskelkater, in diesem Bereich kommen. Dieses sollte spätestens nach 2 Tagen vollständig behoben sein. Wenn nicht, rufen Sie uns bitte sofort an, denn eine Spange sollte man gar nicht merken und völlig vergessen, dass man vor wenigen Tagen noch Schmerzen an diesem Zeh hatte.
Bei Interesse, beraten wir Sie gerne bei einem Termin. Öffnungszeiten